Juan Manén y Planas

span. Violinvirtuose und Komponist; Dirigent; Werke u. a.: "Juana de Nápoles", "Acté", "El Camino del Sol" (Opern); sinfon. Werke, Konzerte, Kammermusik

* 14. März 1883 Barcelona

† 26. Juni 1971 Barcelona

Wirken

Juan Manén y Planas wurde am 14. März 1883 in Barcelona als Sohn eines Kaufmanns geboren. Schon mit dreieinhalb Jahren erhielt er von seinem musikalisch gebildeten Vater den ersten Unterricht, gleichzeitig im Violinspiel und Klavier. Er entschied sich später für die Geige und wurde Schüler von Clemente Irbarguren und D. Alard. Bereits seit seinem 6. Lebensjahr machte er Konzertreisen durch Nord- und Südamerika, vom neunten Jahre an konzertierte er in ganz Europa. Durch unausgesetzte ernste Arbeit an sich selbst und durch seinen großen Lehrmeister Sarasate, dessen Unterweisung und Freundschaft er zehn Jahre lang besaß und dessen Stradivari-Geige der spanische Staat später M. zum Geschenk gemacht hat, reifte er zu einem der ersten Violinvirtuosen der Gegenwart heran. Auch als Dirigent erwarb er sich einen Namen.

Sehr Beachtenswertes hat M. auch als Komponist geleistet, obwohl er in dieser Kunst vollkommener Autodidakt ist. Die beiden Opern "Juana de Nápoles", und "Acté" wurden 1903 in Barcelona bzw. 1908 in Dresden aufgeführt. ...